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Denkwerkzeuge für dynamikrobustes Projektmanagement
Ort: Track 4: Workshops
Datum / Uhrzeit: 04.05.23, 08:00 - 04.05.23, 09:55 (1 Stunde 55 Minuten)

Für Probleme, die sich wiederholen, gibt es Wissen in Form von guten Beispielen und bewährten Methoden. Eine Methode beantwortet die Frage: „Wie macht man es am besten?“. Das Ergebnis sind Prozesse, die das gegebene Problem elegant und kostengünstig lösen. 

Für die überraschenden, noch unbekannten, dynamischen Anteile von Problemen gibt es weder Wissen noch Beispiele. Hier braucht es Projekte, die nicht nur Wissen anwenden („Wie?“), sondern auch erzeugen können. Das geht nur mit den Ideen talentierter Könner („Wer?“), die zum Dynamikproblem passen. Sie brauchen weder Aufgaben noch Anleitung, sondern eine passenden Lernumgebung, in der die Qualität einer Idee leicht geprüft werden kann. 

Wegen der heute typischen hohen Marktdynamik nimmt der überraschende Anteil der meisten Probleme zu. Der methodische Anteil des Projektmanagements bleibt wichtig, muss aber durch einen dynamischen Anteil ergänzt werden. Wird dies versäumt, wächst die Gefahr einer Havarie. 

Als dynamikrobuste Ergänzung zur Methode benutzen wir Denkwerkzeuge. Sie sind Teil der Lernumgebung. Sie sagen nicht was zu tun ist, sondern helfen einem Team die Qualität seiner Ideen zu beurteilen. Diese zeitgemäße Erweiterung des Projekthorizonts nennen wir “dynamikrobustes Projektmanagement” oder kurz: vom „Wie?“ zum „Wer?“. 

Hinweis: Dies ist kein klassischer Workshop sondern bietet Ihnen die Möglichkeit tiefer in das Thema einzusteigen in Form von aktivem Austausch, Fragen und Diskussion.

Nach dem Vortrag ist das Publikum eingeladen, einige Denkwerkzeuge kennen zu lernen. Wer schon welche kennt, weiß, dass diese ungewohnt abstrakt formuliert sind. Aber genau deswegen können sie leicht für immer wieder neue, konkrete Beispiele aus der wachsenden Vielfalt möglicher Probleme benutzt werden. Anders als Methoden, sind Werkzeuge nicht darauf angewiesen, dass Probleme bekannt sind. 

Abstrakte Werkzeuge zu nutzen setzt allerdings Übung voraus. Da ich die Denkwerkezeuge selbst entwickelt und jahrelang in verschiedensten Unternehmensszenarien eingesetzt habe, kann ich diese auf Praxisbeispiele aus dem Publikum direkt anwenden. Dadurch wird erlebbar, dass Sie mittels der Werkzeuge Ihre eigenen Erfahrungen tiefer verstehen und dadurch besser nutzten können.

Nutzen für Teilnehmende:

  • Sie haben die Möglichkeit, tiefer in das Vortragsthema einzusteigen, Fragen zu stellen und diese zu diskutieren. 
  • Anhand Ihrer Praxisbeispiele werde ich passende Denkwerkzeuge vorstellen und empfehlen.



Denkwerkzeuge für dynamikrobustes Projektmanagement
Dr. Gerhard Wohland Physiker  -  Leiter des Instituts für dynamikrobuste Organisation

Seit über 30 Jahren hilft Gerhard Wohland Projekthavarien zu vermeiden. Worauf es dabei ankommt, hat er durch neugieriges Beobachten bei Höchstleistern gelernt. So nennt er Unternehmen, die in dynamischer Umgebung den Marktdruck erzeugen, unter dem andere leiden. Das dort Gelernte hat er in so genannten Denkwerkzeugen dargestellt. Um diese zu nutzen, braucht es Ideen von Talenten und eine wirksame Lernumgebung. Er nennt dies dynamikrobustes Projektmanagement.

Gerhard Wohland ist Autor des Buchs "Denkwerkzeuge der Höchstleister", das inzwischen in der dritten Auflage vorliegt.


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