Seminarbeschreibung:

Generative KI verändert die Arbeitswelt rasant, aber in vielen Organisationen bleibt sie ein Hype-Thema ohne echte Wirkung. Zwischen Tool-Wildwuchs, Datenschutz, unterschiedlichen Ökosystemen und dem EU AI Act suchen Projektleiter:innen nach Orientierung: Was heißt das für meine Projekte? Wo fangen wir an? Und wie komme ich von "Wir müssten mal" zu einer fertigen Maßnahme? Dieses Intensivseminar führt dich genau dorthin.  

Der Tag startet mit einer Keynote von Christoph Magnussen, die das große Bild sortiert: exponentielle KI-Entwicklung, rechtliche Leitplanken, realistische Möglichkeiten und Grenzen.  

Am Vormittag vermitteln wir die Grundlagen moderner KI: Funktionsprinzipien großer Sprachmodelle, relevante Einstellungen und praxistaugliche Prompting-Ansätze inklusive eines Vergleichs der führenden Ökosysteme. Anhand konkreter Beispiele werden erste, schnell realisierbare Effekte sichtbar.  

Der Nachmittag gehört der konkreten Umsetzung: In Kleingruppen, basierend auf einem vorgelagerten Self-Assessment, identifizierst du passende Use Cases, bewertest deren Impact und priorisierst die nächsten Schritte.  

Mit Austausch, Hands-on-Phasen und Best Practices aus mehr als 150 Projekten.  

Zielgruppe:

Das Seminar richtet sich an Projektleiter:innen, PMO-Verantwortliche, Teamleitungen und Führungskräfte, die generative KI nicht nur verstehen, sondern in ihrer Projektorganisation wirksam einführen wollen. Besonders geeignet ist es für Teams, die zwischen Governance, Datenfragen und Tool-Wildwuchs nach Klarheit suchen und konkrete Umsetzungsschritte benötigen – hier geht es um Anwendung, Führung und Wirkung im Projektalltag.

Dein Nutzen: 

• Du bekommst Orientierung statt KI-Chaos: 
  Nach dem Seminar weißt du, was KI realistisch leisten kann – und was nicht. Du verstehst rechtliche Leitplanken, Tool-Ökosysteme und die Logik hinter Sprachmodellen. Nicht abstrakt, sondern so, dass du Entscheidungen für deine Projekte treffen kannst. 
  
  
• Du gehst vom Wissen direkt in die Umsetzung: 
  Kein "man müsste mal", sondern konkrete nächste Schritte. Du identifizierst relevante Use Cases für deine Projekte, bewertest ihren Impact und priorisierst sauber. Am Ende des Tages hast du eine umsetzbare Maßnahme in der Hand – passend zu deinem Kontext. 
  
  
• Du sparst Zeit, vermeidest Fehler und erhöhst die Projektwirkung: 
  Durch praxiserprobte Beispiele aus 150+ Projekten lernst du, was funktioniert und was du dir sparen kannst. Du nutzt generative KI gezielt dort, wo sie Projekte schneller, klarer und wirksamer macht. 

Ablauf

Vormittag: Fokus auf Inhalte, Orientierung und erste Anwendungen  

Der Tag beginnt mit einer Keynote von Christoph Magnussen, in der er starke Impulse setzt, aktuelle KI-Trends einordnet und Orientierung schafft für das weitere Seminar.  

Du erhältst einen verständlichen Überblick über die Prinzipien und Funktionsweisen von Large Language Models und relevanten Tool-Ökosystemen und lernst anhand unkomplizierter Beispiele, wie du schnelle Quick Wins erzielen kannst.  

In ersten Anwendungen erkennst du, wie KI bereits jetzt im Projektalltag unterstützen kann. Ziel ist es, Orientierung zu schaffen, bevor es später in die Umsetzung geht.  

Nachmittag: Fokus auf Praxis und Umsetzung  

Am Nachmittag steht die praktische Umsetzung im Zentrum. Du arbeitest in Kleingruppen, die auf Basis des Self-Assessments zusammengestellt wurden. Schritt für Schritt erarbeitet ihr, wie ein sinnvoller persönlicher und organisationaler Einstieg in den KI-Einsatz gestaltet werden kann.  

Gemeinsam identifiziert ihr konkrete Use Cases, schätzt deren potenziellen Impact ein und priorisiert sie. Ergänzt wird dieser Prozess durch Best Practices aus über 150 Blackboat-Projekten, die Orientierung und Inspiration für realistische Anwendungsszenarien bieten.  

Zum Abschluss kommen wir für eine gemeinsame Fragerunde wieder zusammen, bevor wir den Tag reflektieren und abschließen. 

Voraussetzungen

Fachliche Voraussetzungen (leicht, aber hilfreich)  

• Offenheit für praktische Übungen und die Bereitschaft, Use Cases aus dem eigenen Arbeitsalltag einzubringen  
• Basic-KI-Verständnis (nice-to-have, kein Muss)  

Technisches Setup für den Hands-on-Teil  

• Laptop (Windows oder MacOS) mit stabiler Internetverbindung, idealerweise inkl. Ladegerät  
• Zugriff auf die genutzten Tools (je nach Set-up):  
  Microsoft 365 (z. B. Teams, SharePoint, Power Automate)  
  Falls GenAI-Tools genutzt werden: Zugang zu Copilot/ChatGPT/Gemini (oder einer bereitgestellten Alternative).  

Organisatorisch/IT 

• Falls im Unternehmensnetzwerk streng geregelt:
  Vorabklärung mit IT/Datenschutz/Betriebsrat, welche Tools & Daten in Übungen verwendet werden dürfen 
• Möglichkeit, mit Beispieldaten zu arbeiten, falls Produktivdaten nicht genutzt werden dürfen  

Optional, aber sehr wertvoll  

• 1 – 2 konkrete Prozesse/Workflows aus dem eigenen Bereich (z.B. Reportings, Status-Updates, Meeting-Prep, Risiko-Logs), damit ihr die Übungen direkt "auf euch" übertragen könnt 
• Grundkenntnisse in M365 (Teams/SharePoint) helfen, sind aber nicht zwingend

Zertifizierung und Anerkennung als Weiterbildung

Die Veranstaltung wird als Weiterbildung anerkannt: 

• Sie erhalten PDUs für die Re-Zertifizierung (PMI) pro Teilnahmetag. 
• Es wird jede Stunde des Workshops, Seminars oder des Coachings als Weiterbildung für IPMA® angerechnet.