Stephanie Borgert 

denkSystem  
Unternehmerin, Autorin, Rednerin, Sparring 


Sie ist Komplexitätsforscherin, Geschäftsführerin des Start-ups qohubs, Ingenieur-Informatikerin und ein Kind des Ruhrgebiets. Stephanie Borgert hat sich viele Jahre dem Projektmanagement gewidmet, selbst in Projekten gearbeitet, sie geleitet. Mal mit großem Erfolg, mal ohne große Krisen, mal mit ständigen Überraschungen. 

Sie spricht, berät und schreibt über das komplexitätsgerechte Organisieren von Arbeit in einer dynamischen Welt voller Überraschungen. Mittlerweile hat sie acht Bücher veröffentlicht und mit "Unkompliziert!" 2018 sogar einen Wirtschaftsbestseller. Zudem schreibt Stephanie Borgert seit vielen Jahren als Wirtschaftskolumnistin für die Frankfurter Rundschau.  

In ihrem aktuellen Buch "Gemeinsam denken, wirksam verändern: Organisationaler Diskurs als Schlüssel zum Change" beleuchtet sie ausführlich, wie der organisationale Diskurs als Werkzeug für nachhaltige Veränderungen eingesetzt werden kann. 

 

Tag 2 - Hauptveranstaltung - 15. Mai 2025 
 Track 2 | 15:20 – 16:15 Uhr

  "Follow the white rabbit!" – Transformation gelingt am besten mit ¡Ver-rückten!  


Die nächste Transformation steht an. Nachdem das Unternehmen sich agilisiert hat und wie Spotify arbeitet, sollen nun Rollen, Teams und Verantwortlichkeiten neu geschnitten werden. Der erste Schritt? Es wird ein Transformation Office etabliert: Hinter verschlossener Tür arbeitet darin eine Gruppe von Expertinnen und Experten an den Neuerungen und der "ach so wichtigen" Change-Kommunikation. Die Betroffenen sollen schließlich abgeholt, mitgenommen und zu Beteiligten gemacht werden. So weit, so üblich. Und voller verstaubter Ideen und Überzeugungen.  

Das Bild, das so gezeichnet wird, hat ein Gefälle. Da gibt es die einen, die sich den Change ausdenken, und die anderen, die ihn nicht mitgehen wollen. Zudem ist jede Organisation, jedes Projekt, ein vernetztes, dynamisches, komplexes System mit all seinen Eigenheiten, etablierten Mustern und Routinen.  

Transformation bedeutet also, Systeme zu verändern, nicht, die Menschen umzuformen.  

Der organisationale Diskurs ist die komplexitätsgerechte Antwort auf Veränderung in Organisationen. Sein Anliegen: echte Vernetzung, tiefe Auseinandersetzung und gemeinsame Sinnsetzung. Sein Versprechen: mehr Fundament, weniger Make-up. Mehr Beteiligung, weniger "verändert werden". Mehr Wertschöpfung, weniger Kommunikationstheater. 

Der Schlüssel zum Change ist Partizipation. Sie holt den Menschen aus dem Fokus und lädt alle ein mitzugestalten. 


Ihr Nutzen:

  • Sie entwickeln einen synergetischen Blick auf Transformation und verstehen, was für erfolgreiche Veränderung wirklich erforderlich ist. 

  • Sie erweitern Ihr Verständnis von Partizipation und wie sie tatsächlich entfesselt werden kann. 

  • Sie bekommen Denkwerkzeuge an die Hand, die Ihren Arbeitsalltag sofort bereichern können. 

 

Zielgruppe:

Projektmanager:innen, Führungskräfte, Mitarbeitende inFachabteilungen, Geschäftsführungen, Transformation Officer


Themenbereich: 

#Diskursives Change-Management

#Partizipation

#komplexitätsgerechte Organisationsentwicklung