NUTZENZENTRIERUNG
AGILES PROJEKTMANAGEMENT
KULTURVERÄNDERUNG
Tag 1 | Fokustag der Verwaltung 14. April 2026 | Track 1 - 11:00 Uhr
MAIK DICK
Stadt Köln | Leiter des Innovationsbüros
"Keine Projekte über die Menschen, sondern mit ihnen!
So verändert sich unsere Verwaltung und gewinnt Akzeptanz und Vertrauen."

Maik Dick ist Leiter des Innovationsbüros der Stadt Köln. Der Diplom-Verwaltungswirt verfügt über umfassende Erfahrung in der Organisationsberatung und -entwicklung. Er leitete strategische Projekte zur Einführung von Prozessmanagement und der elektronischen Akte. Als stellvertretender Leiter der Personalentwicklung verantwortete er zudem die Führungskräfte-Entwicklung.
Im Jahr 2017 übernahm er die Gesamtprojektleitung der Verwaltungsreform #wirfürdiestadt. Um den Wandel hin zu neuen Arbeitsweisen und einer Kulturveränderung nachhaltig zu verankern, baute er das Innovationsbüro auf.
Als Inhouse-Beratung für alle Ämter und Dienststellen der Stadt Köln liegt der Fokus des Büros auf Agilität, Innovations- und Veränderungsmanagement. Ziel ist es, Projekte und Prozesse konsequent auf die Nutzenden zentriert zu gestalten, um die Qualität der Verwaltungsarbeit zu steigern.
Maik Dick engagiert sich zudem als Mitglied des KGSt-Gutachterausschusses für Organisations- und Informationsmanagement sowie als Referent und Dozent für Prozess- und Veränderungsmanagement.
VON DER ANNAHME ZUR AKZEPTANZ:
Wie nutzerorientierte Projekte Vertrauen
in die Verwaltung stärken
Projekte in der öffentlichen Verwaltung haben stets einen unmittelbaren und tiefgreifenden Einfluss auf den Alltag der Bürgerinnen und Bürger. Ob es um die Einführung neuer Onlinedienste, die Anpassung von Services, den Umbau von Infrastruktur oder die Änderung von Regeln geht – wir gestalten das Leben in der Kommune.
Mein Vortrag beleuchtet die konsequente Nutzenzentrierung als kritischen Erfolgsfaktor. Er zeigt, warum der Blick auf die Nutzenden – von der initialen Bedarfsanalyse bis zum Projektabschluss – nicht nur die Qualität und die Akzeptanz der Ergebnisse steigert, sondern im Kern das Vertrauen in unsere Verwaltung nachhaltig stärkt.
Er geht dabei diesen Fragen konkret auf den Grund und liefert handfeste Argumente für den nutzenzentrierten Ansatz:
- Welcher direkte Zusammenhang besteht zwischen unserem Auftreten als Verwaltung, der Gebrauchstauglichkeit unserer Services und dem Vertrauen der Bürger:innen?
- Warum reichen demografische Daten allein nicht aus, um uns wirklich in unsere Nutzenden hineinversetzen zu können, und welche Methoden bringen uns weiter?
- Warum ist die aktive Einbindung der Nutzenden zwingend notwendig, um Lösungen zu entwickeln, die nicht nur formal, sondern auch tatsächlich gebraucht und verstanden werden?
- Wie hilft uns diese Perspektive dabei, komplizierte Prozesse und Informationen in eine einfache, klare und für jedermann verständliche Form zu bringen – sei es bei einem digitalen Formular oder einem neuen Verkehrskonzept?
- Wie können wir mithilfe von Nutzerfeedback Fehler und Hürden frühzeitig erkennen und beheben, bevor das Projekt teuer und aufwendig abgeschlossen wird?
Erlebe bei einem spannenden Blick hinter die Kulissen, wie wir die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bürger:innen erfolgreich und systematisch verbessern und kundenfreundlicher machen.
Dein Nutzen:
- Du erfährst, wie du die Akzeptanz deiner Projektergebnisse signifikant erhöhst, indem du die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzenden frühzeitig und systematisch in den Prozess integrierst.
- Du verstehst, dass deine Rolle als Projektmanager:in eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe hat, die weit über das 'Abarbeiten' hinausgeht, und nimmst einen ordentlichen Schwung Motivation mit, diese Rolle aktiv zu gestalten.
- Du erhältst einen konkreten Einblick in die Anwendung von Nutzerzentrierung in einer Verwaltung, der über allgemeine Theorie hinausgeht und direkt auf deine eigenen Projekte übertragbar ist.
Zielgruppe:
Projektmanager:innen, Führungskräfte, Produktverantwortliche